Dreamers
Isio ist aufgrund ihrer Homosexualität aus Nigeria geflüchtet; in England wird sie aufgegriffen und in ein Asylzentrum gebracht. In der Asylunterkunft festgehalten warten die Frauen, bis die Autoritäten über ihr Schicksal entscheiden. In den meisten Fällen ist das die Abschiebung zurück ins Heimatland, wo möglicherweise Verfolgung, Folter oder Mord warten. Trotz der ständigen Angst im Nacken gelingt es Isio, die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufzugeben. Im Zentrum schliesst sie Freundschaft mit verschiedenen Frauen, entdeckt eine solidarische Gemeinschaft und lernt für sich, trotz der bedrückenden Umstände kurze Glücksmomente zu geniessen. Isio hofft zunächst auf eine faire Anhörung, solange sie sich strikt an die Regeln hält. Ganz anders sieht das ihre Mitbewohnerin Farah. Als sich Isio in Farah verliebt, steht bald auch für sie fest: Die Zeit ist gekommen, nach den eigenen Regeln zu spielen.Das zärtliche, aber schonungslose Spielfilmdebüt von Joy Gharoro-Akpojotor ist inspiriert von ihrer eigenen Geschichte im britischen Asylsystem: «Joy Gharoro-Akpojotor erzählt ihre Geschichte in warmen Bildern und bunten Farben, die im Kontrast stehen zum harten Alltag in der Einrichtung und den Erfahrungen der Figuren. Immer wieder fährt die Kamera in einem langsamen, kaum erfassbaren Zoom auf die Protagonistinnen zu, lässt uns – in Grossaufnahme – eine äussere Nähe spüren und teilhaben an ihren Emotionen, wissend, dass wir nur erahnen können, wie sich Isio oder Farah und all die anderen fühlen müssen, was sie erinnern und wovon sie träumen.» (Verena Schmöller, Kino-Zeit.de) «Dreamers» feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2025 und eröffnete das Pink Apple Queer Film Festival 2025.Vorprogramm: Überraschungs-Kurzfilm (max. 1') von Animadvent
Film
Do 11. Dez 20:15 Uhr
Eintritt 18.–
AHV/Studierende 15.–
Adresse
Kino Cameo
Lagerplatz 19
8400 Winterthur


























































































































































