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Page Blanche von Gabriella Hohendahl, Fleischmütze, 2019. gabriellahohendahl.blogspot.com
Humor ist Gabriella Hohendahl wichtig. Das zeigt sich auch in den neusten Arbeiten der Winterthurerin, denen jeweils Neologismen zugrunde liegen. Dem Begriff «Neologismus» begegnete die Künstlerin, als sie 2015 auf der Suche nach Ideen für die Jubiläumsausstellung der Jungkunst war. Damals traf sie überall das Wort «Foodporn» an. Schnell war Gabriella Hohendahl klar, dass sie etwas Neues mit diesem Wort anstellen wollte: «Das Resultat war eine Installation mit zwei kopulierenden Karnickel, die mit allem drum und dran auf dem Silbertablett aufgetischt wurden.» Die Karnickel polarisierten: «Manche fanden es lustig, andere einfach nur widerlich. Mir gefiel das.»
Bei der weiteren Recherche stiess sie auf Begriffe wie Nuttendiesel, Achselfasching und auch Fleischmütze. Letzteres bedeutet Glatze. «Damit meine Haare nicht allzu fettig werden und die Fleischscheiben schön am Kopf haften, musste eine Badekappe her. Damit ging das ganze wunderbar und ich musste nicht einmal Gebrauch von einem Sekundenleim machen», beschreibt sie die Modelierarbeit für die Fotografie mit dem Titel «Fleischmütze».
Zuletzt hat Gabriella Hohendahl, die neben der Kunst hauptberuflich als Pflegefachfrau in der Integrierten Psychiatrie Winterthur und Zürcher Unterland (IPW) arbeitet, diesen Sommer in der Galerie Weihertal die Werkreihe «Human Being, Being Human» ausgestellt.
