



Tanzen verbindet
Von Rebecca Lehmann,
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Raus aus der Bubble!
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Bild auf Bild §6
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Trink mal
Getränketipps von Benjamin Herzog
Hör mal
Albumtipps von der Coucou-Redaktion
Lies mal
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Schau mal
Filmtipps von Giancarlo Corti und Jan-Eric Mack
Page Blanche von Fabio Sonego, «Das Haus», Holz, 2017.
Inspiriert durch Skizzen von Häusern hat Fabio Sonego zusammen mit seinem Vater einen Urtypus des Hauses gebaut – klassisch im Grundriss und mit einem Dreiecksgiebel. Das Haus war fünf Meter lang, drei Meter breit und stand auf dem Campus der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) in Basel. Trotz 4.5 Meter Höhe wirkte das Haus auf dem Freilagerplatz neben der stilbewussten und modernen Architektur von Herzog & de Meuron eher fragil und klein.
Mit dem Bau des Hauses entstand im Januar 2017 ein offener und bewegter Raum, der in Kontrast zu seinem eher sterilen Umfeld stand. Der Winterthurer Künstler organisierte darin verschiedene Events, wie zum Beispiel ein Fondueessen, eine Lesung und eine Ausstellung. Menschen, die über den Campus gingen, konnten eintreten, darin verweilen und sich «zuhause fühlen». Mit dem spontanen Kunstprojekt eröffnete Fabio Sonego einen Diskurs darüber, wie über das Zuhause nachgedacht werden kann. «Es entstanden interessante Gespräche über Erfahrungen mit dem Wohnen. Jede und jeder kennt den Ort des Zuhauses, es ist ein sehr persönlicher Ort mit vielen Erinnerungen und Gefühlen», berichtet der Kunststudent. Das Haus wurde zu einem Ort, wo jede und jeder seine eigene Geschichte zu finden schien. Nach vier Wochen wurde das Haus wieder abgebaut, die Schulleitung der HGK wollte das spontane Kunstprojekt nicht länger auf dem Freilagerplatz stehen lassen. Am letzten Abend wurden die weissen Fassaden des Hauses mit Gedanken zum Thema «Zuhause» von Besucherinnen und Besuchern bemalt, beschriftet und besprüht und anschliessend abgerissen.
