



Wenn der Drache Eltern entführt
Reportage zur Jugendoper «Drachencamping»
Von Luisa Aeberhard und Klasse 3a vom Schulhaus Eichliacker
Warum Tanz nicht nur schön ist
Von Giulia Bernardi und Andriu Deplazes
Rezept Levantinische Peperoni-Walnuss-Crème
Intepretation von Fabian Häfeli
Vom trüben Grau zum klaren Blau
Von Miriam Rutherfoord und Joke Schmidt
Comic Coucousine
Von Lena Scheiwiller
Die Opferrolle Polens.
Interview mit Dorota Sajewska von Sandra Biberstein und Lilian Caprez
Garten-, nicht Sitzbankstadt
Kolumne «Zur Grossstadtlage» von Like Mike
Schlaflos im ÖV
Kolumne Valérie ist unterwegs» von Valérie Jost
Mis Velo
Kolumne «Stadtlandliste» von Dania Sulzer
Les Yeux Ouvertes
Kolumne «Belgisch-Kaffee» von Livia Stalder und Andriu Deplazes
Take That, Control!
Kolumne «Politiksicht» von Silvan Gisler
Faszination Bahnhhof Seen
Von Janine Meyer und Lea Schlatter
Bild auf Bild §9
Bild-Kolumne von Martina Mächler
Grimmiger Britkotz
Vorschau auf das Konzert von Sleaford Mods von Sandra Biberstein
Trink mal
Getränketipps von Benjamin Herzog
Hör mal
Albumtipps von Winterthurer Programmmachenden
Lies mal
Literaturtipps von Barbara Tribelhorn und Miguel Garcia
Schau mal
Filmtipps von Giancarlo Corti und Matthias Sahli
Page Blanche von Simone Monstein, Room in Venice, 2017. Monotypie, 20 x 30 Zentimeter.
Die Page Blanche mit dem Titel «Room in Venice» zeigt einen lichtdurchfluteten Raum. Er wirkt instabil: Ist der Boden nun fest? Oder ist es Wasser? Aufschlüsseln lässt sich die Frage nicht – «es geht um die Stimmung», sagt denn auch die Künstlerin Simone Monstein. Wenn sie unterwegs ist, sammelt sie Eindrücke, die Bilder selbst haben nicht mehr viel mit dem Ursprünglichen zu tun. Nur der Titel erinnert daran: Ein Zimmer in Venedig hatte die Winterthurerin für «Room in Venice» inspiriert.
Licht spielt in allen Arbeiten von Simone Monstein eine grosse Rolle. In ihren grossformatigen Malereien arbeitet die Künstlerin mit feinen Farbnuancen und -kontrasten, so dass selbst in den Schattenflecken das Licht durchscheint. Über den Winter hat sie sich der Monotypie zugewandt: Bei dem Verfahren werden Kunststoffplatten bemalt und anschliessend Papier bedruckt. Für Simone Monstein war es ein Experiment, ohne Farbe und auf wenige Komponenten reduziert zum Thema Licht zu arbeiten: Sie hat bei den Bildern auf Kunststoffplatten sozusagen das Licht entfernt. Entstanden ist dabei eine Serie mit Räumen.
Aktuell sind die Malereien von Simone Monstein noch bis am 30. August im Raiffeisen Kunstforum am Bahnhofplatz 15 zu sehen. Vom 4. bis am 30. Oktober stellt sie in der Lebewohlfabrik in Zürich aus. Und wer nicht ganz so kunstaffin ist, sollte sich im Laden seines Vertrauens nach dem Wein «Hamacht» erkundigen: Denn die Künstlerin ist auch Winzerin und produziert ihren eigenen Wein.
