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Page Blanche von Matthias Sahli, Kaliberg, Filmstill, 2019.
Sonderbar wirkt die Szenerie: Menschen joggen inmitten einer Wüstenlandschaft. Doch was wie Sand wirkt, ist eigentlich Salz, das in der Kalisalzproduktion aus dem Boden geholt wird. In Deutschland entstanden im 20. Jahrhundert mehrere bis 200 Meter hohe Abraumhalden, sogenannte Kaliberge, die noch immer weiterwachsen. Die perfekte Kulisse für ein Filmprojekt, dachten sich Matthias Sahli und Immanuel Esser. Im April reisten die zwei Filmemacher nach Zielitz. Durch Recherchen erfuhren die beiden vom «Kalimandscharo-Lauf», den das dortige Kaliwerk jährlich organisiert. «Diese zwei Welten, die beim Lauf auf dem Kaliberg aufeinanderprallen, faszinierte uns: Jogger*innen tauchen wie aus dem Nichts in dieser sonderbaren Gegend auf und verschwinden wieder», sagt Matthias Sahli. Noch ist der Film in Arbeit. Für die Page Blanche hat der Winterthurer Filmemacher ein erstes Filmstill ausgewählt.
Absurditäten einzufangen gehört zu Matthias Sahlis Stärken: Sein Kurzfilm «Hausarrest» gewann 2015 an den Internationalen Kurzfilmtagen den Publikumspreis und wurde am Filmfestival in Locarno mit dem «Junior Jury Special Mention Award» ausgezeichnet. Aktuell absolviert er das Masterstudium in Regie an der Zürcher Hochschule der Künste und arbeitet an seinem Abschlussfilm. So viel sei hier schon mal verraten: Es geht um einen Molch.
