



Zu Besuch in Gartendörfern
Von Livia Stalder und Evan Ruetsch
Der Balken in meinem Auge
Interview mit Pakkiyanathan Vijayasgantan.
Von Damian Christinger und Lilian Caprez
Taglionini mit Steinpilz-Sauce und Trüffelcreme
Rezept-Interpretation von Fabian Häfeli
Die Bierkurve darf nicht verdursten!
Kolumne «Zur Grossstadtlage» von Like Mike und Julian Rutz
Affenüberraschung
Kolumne «Anna lernt» von Anna Rosenwasser und André Bex
Folgen der Kunst
Kolumne «Über Kunst» von Franca Bernhart
Gastgeberin der Fantasiewelt
Porträt über Ursula Beinz von Rebecca Lehmann und Nadine Wiederkehr
Coucousin
Comic von Samuel Jordi und Balthasar
Warum die Sonne grossartig ist
Portfolio von Valentina Minnig
Basteln an der Revolution: Das Fablab Winti
Von Roman Haefeli und Christa Tresch
Bild auf Bild §3
Bildkolumne von Celine Brunko
French Fries und Bier
Kolumne «Belgisch-Kaffee» von Livia Stalder und Andriu Deplazes
Unsichtbarer Dienst
Kolumne «Politsicht» von Mattea Meyer und André Bex
Kompromisse
Kolumne «StadtLandListe» von Dania Sulzer
Der zwäite Streich
Vorschau auf das Theaterstück von E1nz von Luisa Aeberhard
Trink mal
Getränketipps von Benjamin Herzog
Hör mal
Albumtipps von Winterthurer Programmmachern
Lies mal
Buchtipps von Delirium
Schau mal
Filmtipps von Stephanie Werder und Jan-Eric Mack
Sabina Gnädinger, Palmblätter, Metall, Motor, Steuerung, 2016 www.sabinagnaedinger.com
Versteckt hinter Palmblättern steht die Statue der Pomone, der römischen Göttin der Baumfrüchte. Von Zeit zu Zeit bewegen sich die künstlichen Palmwedel auf und ab und geben den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung «Inspiration Flora» im Garten der Villa Flora den Blick auf die Göttin frei. Es ist ein dynamisches Wechselspiel von Statik und Bewegung, Grazie und Koketterie, Unbeweglichkeit und Lebendigkeit, Präsentation und Rückzug, das sich bei der ortsspezifischen Installation von Sabina Gnädinger zeigt. Die Winterthurer Künstlerin hebt mit der Arbeit «holy glory» die sinnliche Präsenz der Bronzestatue des Künstlers Aristide Maillol hervor und feiert sie mit einem würdevollen Augenzwinkern.
In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sich Sabina Gnädinger mit gegensätzlichen und beweglichen Wechselbeziehungen auseinander. Dabei interessiert sie sich vor allem für die jeweiligen Eigenheiten der spezifischen Raumkonstellationen. Die Beschäftigung damit bildet denn auch die Grundlage für ihre Arbeitsstrategie und künstlerische Haltung. «Es sind Fragestellungen nach räumlichen Spannungs- und Grenzverhältnissen sowie die Konfrontation von Ort, Objekt und Subjekt, welche mich antreiben», sagt Sabina Gnädinger. Das Zusammenkommen von verschiedenen Bedingungen inspiriert sie, orts- und situationsspezifische, raumproduzierende und raumgreifende Objekte und Installationen zu entwickeln.
Die 32-jährige Winterthurerin hat 2015 in Luzern den Master in «Major Art in Public Spheres» – Kunst im öffentlichen Raum – abgeschlossen. Sabina Gnädinger ist zudem Teil des Winterthurer Künstlerkollektivs «aus dem OFF». Die Installation «holy glory» ist noch bis am 2. Oktober im Garten der Villa Flora zu sehen.
