



Coucou empfiehlt
Veranstaltungstipps von Pierina Ryffel, Amina Mvidie und Leandra Reiser
Der Raum zwischen uns
Interview zum Thema Integration von Valentina Scheiwiller (Text) und Zéa Schaad (Bild)
Der lange Weg zur Integration
Hintergrund zum Asylwesen von Rebecca Lehmann und Sandra Biberstein (Text)
«bibliotheken ist ein Verb»
Hintergrund von Hanna Widmer (Text) und Jana Schwilch (Bilder)
Mit ohne
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Der inszenierte Tabubruch
Kolumne «Tabu» von Maurin Baumann (Text) und Zoé Weilenmann (Bild)
Gwundrig
Kolumne «Veloszenen» von Marc Herter
Auf den Bühnen zuhause
Porträt über Sebastian Henn von Hanna Widmer (Text) und Mina Monsef (Bild)
Bild auf Bild §44
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Coucousin
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Hintergrund von Rebekka Bräm und Céline Brunko
Imaginierte Identitäten und ihre realen Auswirkungen
Interview mit Fatima Moumouni von Ruedi Widmer (Text) und Lilian Caprez (Bild)
Eydu-Seite
Kurz-Gedichte von Oliver von Hirschheydt, Ruth Loosli, Julius Schmidt, Livia Kozma, Sandra Biberstein, Colin Kofmel, Daniel Rabenstein, Anna Reichert, Alessandra Willi, Matthias Menzi, Dino Lappert, Dimitri Dünki, Andres Wiederkehr
«Weisch, det vorem Manor.» – der Merkurplatz
Ort-Serie von Livia Kozma (Text) und Roman Surber (Bild)
Trink mal
Getränketipps von Marcel Rubin
Hör mal
Album-Tipps von Matthias Menzi, Dimitrki Käch, Leylah Fra, Raphael Weidmann, Leandra Reiser und Rosanna Zünd
Lies mal by delirium
Buch-Tipps von Gian Fermat und Cédric Weidmann
Schau mal
Film-Tipps von Aaron Jung und Julius Schmidt
Rafael Grassi, The Grace, 50x40 cm, Öl auf Leinwand, Instagram: #rafaelgrassihidalgo
Wie beeinflusst eine Form das Bild? Diese Frage beschäftigt Rafael Grassi seit geraumer Zeit. «Als Künstler*in ist man nicht freier ohne Grenzen – im Gegenteil», sagt der Maler. Konzeptuelle Grenzen, der Rahmen eines Bildes, die Grenzen der Technik ermöglichen erst, dass neue Ideen zustande kommen. Während der Lockdown-Zeit entstand die Serie «confined garden», die für Rafael Grassi als Metapher für die Malerei steht. In rund 40 Gemälden beschäftigte er sich mit floralen Motiven. «The Grace», das in dieser Ausgabe abgedruckt ist, ist eines dieser kleinformatigen Bilder. Rafael Grassi schuf für diese Serie jeweils zuerst ein Negativ: Er klebte die Struktur mit Klebeband ab, malte den Hintergrund, setzte danach den Pinsel an und schuf aus einer Handbewegung heraus das Motiv. Die Leinwand ist dabei an manchen Stellen noch sichtbar, so dass ein Zwischenraum zwischen Motiv und Hintergrund entsteht und das Gebilde, das aus der Distanz dreidimensional erscheint, in einzelne Flächen und Formen zerfällt. Besonders interessierte Rafael Grassi dabei, welche Räumlichkeit durch die Anordnung von Formen und Grenzen entsteht. Für ihn sei Kunst eine Aktivität, bei der man immer wieder neue körperliche Erfahrungen machen könne.
Rafael Grassi ist 1969 in Chur geboren und in Madrid aufgewachsen. Nach dem Studium in Bildender Kunst führte ihn zunächt ein Stipendium nach Mailand. 1998 zog er nach Paris. 2006 kam er als Artist in Residence der Villa Sträuli nach Winterthur und lebt seither hier.
