



Auftakt zur politoskopischen Ausgabe
Editorial von Julius Schmidt
Coucou wünscht
Wünsche von Sophie Ambühl, Amina Mvidie, Leandra Reiser, Sarina Sutter und Julius Schmidt
Winterthur, verkörpert
Porträt über Vitodura
Welche 60 von 116'935 Einwohner*innen?
Analyse der Wahllisten von Aleks Sekanić und Sandra Biberstein(Text) und Johanna Müller (Bild)
Demoktratie
Kolumne «Veloszene» von Marc Herter (Text) und Beat Wipf (Bild)
Auf ein Stimmenzählen mit
Kurzinterview mit Stimmenzählerin Eva-Maria Knauer von Denise Brechbühl
Ohne
Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer
Politische Stimmen aus Winterthur Teil I
Kontrastprogramm mit AL, die Mitte, SP, FDP, Grüne, GLP, EVP, SVP
Politische Stimmen aus Winterthur Teil II
Politoskop mit Benedikt Oeschger (GLP), Priska Vogel (die Mitte), Barbara Huizinga (EVP), Reto Diener (Grüne), Olivia Staub (SP), David Gurtner (FDP), Beatrice Helbling-Wehrli (SP), Felix Helg (FDP)
Illustrationen von Leonie Rösler, Anthony Brooks und Jan Pulfer
Organisation der Texte: Coucou-Redaktion
U wie Urbanität
Kulturlexikon erklärt von Philippe Koch, Professor für Stadtpolitik und urbane Prozesse, Institut Urban Landscape (ZHAW)
Für Integreation braucht es auch Partizipation
Kommentar von Monika Götzö, Leiterin Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe an der ZHAW, Soziale Arbeit
Orte des Politische
Bildstrecke von Coucou-Redaktion (Texte) und Oliver Brunko und Céline Brunko (Bilder)
Politische Stimmen aus Winterthur Teil III
Politoskop mit Kulturlobby Winterthur, Jugendlobby Winterthur, kurdischer Verein Winterthur, Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE), Gesewo, Häuservernetzung Winterthur, VPOD Zürich/Winterthur, Unia Zürich-Schaffhausen, Solinetz und VOSW
Zeit, der Un-Behindertenrechts-Konvention gerecht zu werden
Kolumne «Tabu» von Jan Habegger (Text) und Zoé Weilenmann (Bild)
Ruhe er in Frieden
Kunst im öffentlichen Raum von Franca Bernhart (Text) und Jonas Reolon (Bild)
Fünf Fideretten
Texte vom Poetographischen Zirkel (Sandra Biberstein, Colin Kofmel, Livia Kozma, Julius Schmidt und Aleks Sekanić)
Eydus
von Sandra Biberstein, Mirco Biscioni, Vero Cecco, Pia Irina, Nani Jelinek, Seraina Jüni, Jasmne Keller, Livia Kozma, Kimi & Robi Largo, Marisa Largo, Ruth Loosli, Charles Mayer, Julius Schmidt, Aleks Sekanić, Helen Zingg, Margrit Zingg
Comic Nina Winter Wolf
von Olivier Samter
Bild auf Bild §56
Bild-Serie von Radio Sentimental
Hör mal
Albumtipps von Anisa Djojoatmodjo, Christian Erny, Livia Kozma, Aleks Sekanić, Julia Toggenburger, Hanna Widmer
Lies mal
Buch-Tipps von Amina Mvidie und Miguel Garcia
Schau mal
Film-Tipps von Aaron Jung und Sarah Stutte
Page Blanche von Lilian Caprez, Wahlmuffelspiel, 2021
Immer wenn ein dickes Couvert vollgepackt mit Flyern von den lokalen Parteien und ihren Stadtratskandidat*innen in den Briefkasten flattert, kündigt sich der nächste Wahltermin an – und damit das schlechte Gewissen für Wahlmuffel. Während engagierte Wähler*innen bereits Wochen im Voraus wissen, welche Wahlliste und Kandidat*innen sie kumulieren und panaschieren wollen, ist für Wahlmuffel das vollgepackte Couvert die letzte Chance, sich die Argumente durchzulesen und zu entscheiden, ob sie eine Wahlliste ins Abstimmungscouvert legen wollen oder ob das Couvert zusammen mit den Flyern im Altpapier landet.
Die Illustratorin Lilian Caprez hat ein Spiel entworfen, bei dem Wahlmuffel die Argumente der lokalen Parteien auf amüsante Art auf die Probe stellen können: das Wahlmuffelspiel. Hier die Anleitung: Nehmt den Kulturkalender beim nächsten Spieleabend hervor und faltet das Plakat auf. Jede*r Spieler*in wählt eine Identität aus. Verteilt dann die Wahlflyer, damit alle Mitspieler*innen die nötigen Argumente parat haben. Nach einer Vorstellungsrunde, in der jede Person während einer Minute erklärt, warum die anderen sie wählen sollen, beginnt der Wahlkampf. In diesem gilt es, euch mit der Antwort auf eine herausfordernde Frage der anderen Mitspieler*innen zu profilieren. Danach geht es an die Urne: Jede*r Spieler*in kann 20 Wahlpunkte verteilen. Die zwei Kandidierenden mit der höchsten Punktezahl kommen in die nächste Runde. Die Mitspieler*innen geben ein Thema vor, über das die verbleibenden Kandidat*innen zwei Minuten lang diskutieren müssen. Anschliessend geben die Mitspieler*innen ihre Stimme ab. Bei einem Unentschieden wird weiter diskutiert, bis klar ist, wer gewählt ist. Wer gerne politisiert, kann sich fürs Spiel auch eigene Argumente zurechtlegen und ohne Wahlflyer spielen.
Text: Sandra Biberstein
