



Coucou empfiehlt
Veranstaltungstipps von Sophie Ambühl. Amina Mvidie, Leandra Reiser, Pierina Ryffel und Sarina Sutter
Im Glacehimmel
Bildreportage von Franca Bernhart (Text) und Jonas Reolon (Bilder)
Göötschä, tünklä, chrömlä
Schwümbi-Reportage von Sandra Biberstein, Rebecca Lehmann, Aleks Sekanić, Julius Schmidt (Text) und Miriam Rutherfoord (Bilder)
Auf einen Blick in die städtebauliche Zukunft mit
Interview mit Stadträtin Christa Meier von Sandra Biberstein
Das Eyduskop
Poetographie von Colin Kofmel, Livia Kozma, Aleks Sekanić und Julius Schmidt
Eydus von Lena Schwarz, Katja Kunz, Aleks Sekanić, Bambel Food, Sara Gossweiler, Cyrill Kuliew, atelierzuerich, Ruth Loosli, Silvan Diener, Kitty Barandun, Sandra Biberstein & Julius Schmidt, Mateo Rodriguez Ugolini, Manuel Reutimann
Kino
Kolumne «Veloszene» von Marc Herter (Text) und Beat Wipf (Bild)
Hallo Velo
Kommentar von Marius Södli, kritisches Element bei der Critical Mass
P wie Provinienz
Kulturlexikon erklärt von David Schmidhauser, Kurator beim Kunst Museum Winterthur
Latent Flatulent
Kolumne «Tabu» von Rebekka Bräm (Text) und Zoé Weilenmann (Illustration)
Mathematik der Kunst
Über Kunst im öffentlichen Raum von Franca Bernhart (Text) und Jonas Reolon (Bild)
Verewigt. Winterthurs Rapszene Teil II
Soundsphäre über Fogel, DJ Jesaya und Phumaso & Smack von Toja Rauch (Text) und Loris Mazzeo (Bilder)
Boomer
Kolumne «Text mit Bild» von Dania Sulzer
«Ich möchte die Regeln neu schreiben»
Porträt über Joshua Amissah von Sophie Ambühl (Text) und Mina Monsef (Bilder)
Wenn's immer still ist
Hintergrund zu Kulturangeboten für Gehörlose von Pierina Ryffel und Leandra Reiser (Text) sowie Marlene Low (Bilder)
Comic
von Wonky Studio
Bild auf Bild §52
Bild-Serie von Frédéric Andres (§51) und Anthony Books (§52) sowie Giulia Bernardi (Text)
Hör mal
Album-Tipps von Hanna Widmer, Livia Kozma, Sandra Biberstein, Matthias Menzi und Rosanna Zünd
Lies mal
Literatur-Tipps von Aleks Sekanić und Toja Rauch
Schau mal
Film-Tipps von Matthias Sahli und Nico Uebersax
Patricia Keller lebt und arbeitet als freischaffende Illustratorin in Zürich. Sie nimmt sich nicht besonders ernst, um so mehr aber ihre Arbeit an diesem Cover. So hofft sie mit dem illustrierten Flussdiagramm entscheidungsunfreudigen Personen zu einem schöneren Sommer zu verhelfen. Und sei dies halt am Südpol.
Lucas Ziegler, Lonely Planet, 2020. www.lucasziegler.ch | Gestaltung: Jacques Borel www.jacquesborel.ch
Einmal um die Welt reisen und Orte aufsuchen, die im Lonely-Planet-Reiseführer als eindrückliche Sehenswürdigkeiten aufgelistet sind – zum Beispiel der Salzsee Salar de Uyuni in Bolivien, die Laguna Colorado in Chile, der Taj Mahal in Indien und die Pyramiden in Ägypten. Davon träumen viele. Doch während der Covid-19-Pandemie in andere Länder zu reisen, war zeitweise nicht beziehungsweise ist auch jetzt nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Was also tun, wenn einen das Fernweh packt? Im Lonely Planet blättern und sich vorstellen, man wäre dort? Lucas Ziegler hatte eine originellere Idee: Als im Herbst 2020 die zweite Covid-Welle anrollte, schickte er ein Bild seiner Eltern um die Welt. «Ich porträtierte sie an ihrem Wohnort, sandte das Foto an Retuscheur*innen in ausgewählten Ländern und bat sie, jeweils drei Bilder zu machen», erklärt der Fotograf und Künstler. Beim Bearbeiten sollten sie jeweils eine individuelle Beauty-Retusche vornehmen, die Kleidung nach Möglichkeit an die lokalen Gegebenheiten anpassen und den Hintergrund durch ein Landschaftsbild, eine Sehenswürdigkeit und durch ein lokales Wohnzimmer ersetzen. Die Idee der fiktiven Weltreise kam auch bei den Bildbearbeiter*innen gut an: Insgesamt 23 machten beim Projekt «Lonely Planet» mit und schickten insgesamt 69 Bilder zurück. «Meine Eltern mussten schmunzeln, als sie das Ergebnis sahen. Viele der Orte wollten sie schon immer mal besuchen», sagt Lucas. Seine Favoriten seien diejenigen, bei denen die Leute ihren Humor ins Bild retuschierten: So posieren seine Eltern nun zusammen mit dem Hund von Barack Obama vor der Freiheitsstatue in New York und in Uganda machen sich Giraffen über ihr Frühstück her.
Die Page Blanche befindet sich auf der Rückseite des Kulturkalenders. Die Gestaltung der Page Blanche hat Jacques Borel (www.jacquesborel.ch) umgesetzt.
