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Page Blanche von Michèle Bischoff, Quarantäne Madness, 2022
Das Marmeladenbrot vom Frühstück, die Take-Away Portion chinesischer Nudeln vom gestrigen Znacht, daneben eine Farbpalette und Farbstifte: Zum Aufräumen fehlt die Energie, und weil niemand zu Besuch kommt, ists eh egal, wenn die Dinge liegenbleiben. Über Wochen hinweg mutiert der Küchentisch zum Arbeitstisch, zur Bastelunterlage, manchmal gar zum Kopfkissen, wenn alles zu viel wird und man die Isolation mit einem Schläfchen abzukürzen versucht.
Das Bild «Quarantäne Madness» von Michèle Bischoff zeigt die Vermischung von Arbeit, Studium und Freizeit während des Lockdowns. In den einzelnen Bildelementen stellt sie eine Verbindung zwischen Essen und Arbeit beziehungsweise Freizeitaktivitäten dar. Das surreale Gefühl, das die Pandemie in ihr auslöste, hat die 22-Jährige in der Vielfalt der Farben und durch die Kombination von Gegenständen, die eigentlich nicht zusammengehören, eingefangen.
Michèle Bischoff ist manchmal Studentin, immer Tagträumerin und Künstlerin. Für den «etü», die Historiker*innen-Zeitschrift der Universität Zürich, macht sie digitale Illustrationen. Zudem arbeitet sie gerne analog mit diversen Medien und Techniken.
Das Werk «Quarantäne Madness» war vom 10. bis 21. August an der coucoukunst-Ausstellung im Rahmen der diesjährigen Musikfestwochen zu sehen. An dieser Ausstellung haben neben Michèle Bischoff elf weitere Künstler*innen aus Winterthur und Umgebung auf dem Kirchplatz eigens für das Festival geschaffene Werke ausgestellt. Wer die Chance nach zwölf Tagen Festival-Dasein noch nicht gepackt hat: Einige der Kunstwerke können noch im Original erworben werden. Anfragen werden über coucoukunst@coucoumagazin.ch entgegengenommen.
Text: Sandra Biberstein
Mehr Infos zur coucoukunst: www.coucoumagazin.ch/de/team/coucoukunst
