Little Children

Trügerische Vorstadtidylle: In einem ruhigen Vorort treffen die frustrierte Hausfrau und Mutter Sarah und der sensible Vater Brad beim Spielplatz aufeinander. Beide fühlen sich in ihren Ehen und Rollen gefangen und beginnen eine leidenschaftliche Affäre. Als ein verurteilter Sexualstraftäter aus der Haft entlassen wird, flammt in der Gemeinde moralische Empörung auf, und das fragile soziale Gefüge bricht auseinander. Schonungsloses Porträt über Sehnsucht, Selbstbetrug und die dunklen Seiten bürgerlicher Fassaden.«Little Children» besticht durch seine vielschichtige Figurenzeichnung, leise Gesellschaftskritik und visuelle Eleganz. Der Film war ein Kritikerliebling, lief erfolgreich auf Festivals und wurde dreifach für den Oscar nominiert.«Eine vor allem darstellerisch fesselnde ironisch-kritische Betrachtung des ‹American Way of Life› mit diversen inszenatorischen Finessen. Das Porträt einer Frau, die noch einmal zu sich selbst finden will, verdichtet sich dabei, auch durch den distanzierten Off-Kommentar, zu einem stimmigen Gesellschaftsbild.» (Lexikon des internationalen Films)