Milchzähne

In einer dystopischen Zukunft beherrschen Misstrauen und Aberglaube eine isolierte Gemeinschaft. Als Tochter einer Aussenseiterin hat Skalde sich ihren Platz in der Dorfgemeinschaft hart erkämpft. Als eines Tages ein kleines Mädchen auftaucht, von dem viele aus der Gemeinschaft annehmen, es bringe Unheil, geraten die Beziehungen zu ihren Mitmenschen ins Wanken. Um das Kind zu retten, müssen Skalde und ihre Mutter Edith nach Jahren der Entfremdung wieder zusammenhalten.«Milchzähne» basiert auf dem gleichnamigen Roman der deutschen Schriftstellerin Helene Bukowski und erzählt eine Geschichte über den Wunsch nach Zugehörigkeit. Das Spielfilmdebüt der in Winterthur aufgewachsenen Regisseurin Sophia Bösch entwickelt mit seiner mysteriösen Atmosphäre und bestechenden Naturaufnahmen einen besonderen Sog.«Der Film […] ist deutsches Genre-Kino, wie man es selten sieht. Keine klassische Science-Fiction, sondern ein Drama mit Mystery-Elementen, das geschickt mit den Ängsten und Vorbehalten gegenüber allem Fremden spielt. Und somit auch als Spiegel unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation dient.» (Philipp Kafsack, Patricia Batlle, NDR, 24.11.2024).