Warum ich? – Racial Profiling und institutioneller Rassismus im Fokus
Das NoMore Komitee und das Bündnis Justice4Nzoy präsentieren an den Afro-Pfingsten gemeinsam die Ausstellung "Warum ich?", welche verschiedene Erfahrungen von Racial Profiling dokumentiert. Die Ausstellung möchte auf rassistisch angelegte Polizeikontrollen aufmerksam machen. An insgesamt zehn Stationen teilen betroffene Menschen ihre persönlichen Erfahrungen. Sie erzählen, was bei einer Personenkontrolle genau passiert, reden über emotionale Folgen und artikulieren Wünsche und Forderungen an die Gesellschaft.
Im Anschluss an die Ausstellung findet um 17.30 Uhr noch ein Paneltalk statt. Aktivist*innen des NoMore Komitees und des Bündnisses Justice4Nzoy sprechen über institutionellen Rassismus in der Schweiz und über die Möglichkeiten antirassistischer Politik.
Über das NoMore Komitee:
Wir – das NoMore Komitee – sind eine Gruppe von Menschen, die aus der Ferne oder aus der Nähe nach Basel gezogen oder hier geboren sind. Wir sehen unterschiedlich aus und sind in verschiedener Weise von Polizeikontrollen betroffen. Wir finden uns darin, dass wir gemeinsam handeln, damit diese rassistische Praxis endlich aufhört.
Über das Bündnis Justice4Nzoy:
Im Justice4Nzoy Bündnis organisieren sich Roger "Nzoy" Wilhelm nahestehende Personen mit verschiedenen Einzelpersonen und Gruppen aus der ausserparlamentarischen Linken. Das Bündnis möchte den Tod von Nzoy als ein typischer Fall von rassistischer Gewalt in der Öffentlichkeit bekannt machen. Ausserdem vernetzen wir uns mit anderen antirassistischen Kräften, besonders mit Gruppen, die sich mit ähnlichen Fällen auseinandersetzen. Der juristische Kampf von Nzoys Familie und Freund*innen ist ein wichtiger Bezugspunkt unserer Praxis. Es geht im Bündnis daher auch darum, Geld für die Prozesskosten zu sammeln.
