Friends

Friends

Irgendeinen Link hab ich angeklickt und White Lies waren einfach da. Zägg. Sound. Ich wusste nichts über die Band, hatte kein Bild vor Augen, bin einfach in dieses Album reingeraten und seither nicht mehr davon losgekommen. Und langsam beschleicht mich das Gefühl, dass es mit jedem Mal Hören noch besser wird.

Trotz der Lebendigkeit in der Musik stimmen mich ihre Songs melancholisch. Sie lassen einen mit dem Gefühl alleine, etwas versäumt zu haben, irgendwo zwischen Sehnsucht und Nie-Ankommen. Ohne die Band je gesehen zu haben, lässt sich nur schwer erraten, dass diese Musik im letzten Jahr entstanden sein soll. Aufschluss darüber gibt einzig die glatte Produktion – der Rest glitzert in einer zeitlosen Kombination von ausgeklügelten Synthsounds und einem dynamischen Live-Feeling.

Anspieltipp: «Summer Didn’t Change a Thing»,

«Hold Back your Love».

 

Rosanna Zünd macht Film- und Theatermusik und spielt bei Croque Monsieur.

Album: En liaba Gruass
Album: Kaufmann
Hör mal

Ach Kaufmann, sind es deine verträumten Emo-Texte, deine Anfangs 2000er Indie-Vibesoder habe ich mich mittlerweile damit abgefunden, dass Mundart-Musik eigentlich ganz geil sein kann?

Album: Further In Evil
Album: Further In Evil
Hör mal

Eigentlich sei «Further In Evil» so etwas wie ein Solo-Bedroom-Projekt, meint Marzia aus Bologna, IT. Wer nun lockeren DIY-Indiepop erwartet, liegt leider ganz und gar falsch.

Album: Beings of the Dawn
Album: Beings of the Dawn
Hör mal

Das Projekt «omega attraktor» aus Winterthur erforscht mit seiner elektronischen Musik die Überschneidungen analoger und digitaler Technologien und experimentiert mit selbstgebauten Instrumenten.…