Multiinstrumentalist Liam Ramsden alias Mellah wirbelt mit seiner Debut-EP «Liminalty» gerade gehörig Staub im UK auf.
Eine nonchalante Slacker-Attitüde umgibt den gelernten Zimmermann aus London, der auf seiner fünf Songs langen EP den weiten Bogen von Lo-Fi-Bedroom-Pop zu alt-J-esquem Art-Pop schlägt. Mellahs Erstling versucht statt mit schnörkellosen Ohrwürmern eher mit musikalischer Gewitztheit und Finesse zu überzeugen. Und das ist ihm bei mir vollumfänglich gelungen.
Anspieltipps: «Round», «Greeney Blue».
Matthias Schlemmermeyer ist Programmmacher bei den Winterthurer Musikfestwochen.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
