«Wir haben noch einen langen Weg vor uns»

Gabriella Smart und Suban Biixi haben im letzten Sommer die Black-Lives-Matter-Bewegung in Winterthur ins Leben gerufen und ihre erste Demo organisiert. Obwohl Rassismus im vergangenen Jahr zumindest medial ein grosses Thema war, sehen die beiden Studentinnen im Umgang mit der Thematik noch Verbesserungspotenzial. Im Interview geben sie unter anderem Ratschläge an Nichtbetroffene.

AM: Mitte Juni haben in Zürich 10'000 Menschen gegen Rassismus demonstriert. Am 5. Juli 2020 fand auch in Winterthur eine Black-Lives-Matter-Demonstration statt, die ihr organisiert habt. Wieso habt ihr die BLM-Bewegung nach Winti gebracht?

SB: Wir haben beide unabhängig voneinander an der Demo in Zürich teilgenommen und sind uns dort zufällig begegnet. Die Aufbruchsstimmung hat uns angesteckt. Es sollte nicht nur eine Demo in Zürich geben, die kurz darauf in Vergessenheit gerät, sondern weitere – auch in unserer eigenen Stadt.

AM: Die BLM-Bewegung begann 2013 in den USA, im Vordergrund der Proteste steht die rassistische Polizeigewalt. Was sind für euch die Beweggründe in der Schweiz?

SB: In der Schweiz wird nicht über Rassismus gesprochen, obwohl es hier prozentual viele Ausländer*innen und Personen mit Migrationshintergrund gibt und alltagsrassistische Erfahrungen zur Normalität gehören. Wir wollen zeigen, dass nicht nur die USA ein Rassismus-Problem haben – auch in der Schweiz ist nicht alles gut.

GS: Hier sind es verdeckte Missstände, die sich nicht so offensichtlich zeigen wie die rassistische Polizeigewalt in den USA. Meist handelt es sich um subtileren Rassismus. Dieser ist für Nichtbetroffene schwer zu verstehen.


AM: Seit der Demo sind nun zehn Monate vergangen. Wie habt ihr diesen Tag rückblickend erlebt?

SB: Es war friedlicher und ruhiger als in Zürich. Nichtsdestotrotz ist die Message, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, bei den Passant*innen angekommen.

GS: Die Stimmung unter den knapp 400 Teilnehmer*innen war toll. Die Leute waren mit voller Überzeugung dabei. Während der Demo kam es aber zu einem Zwischenfall, als eine der Demonstrant*innen in der Stadthausstrasse eine Rede gehalten hat. Sie trug ein Kopftuch. Eine Frau, die in der Gartenwirtschaft eines Restaurants sass, rief hinüber, dass die Rednerin froh sein könne, in der Schweiz zu sein, denn anderorts wäre sie längst erschossen worden. Wir hätten die Restaurantbesucherin direkt auf diese rassistische Aussage ansprechen sollen. Das haben wir leider nicht gemacht. In diesem Moment waren wir baff.


AM: Welche Rolle spielten eure eigenen Rassismuserfahrungen, um eine Demo zu organisieren?

GS: Im Winter 2019 habe ich meine Maturitätsarbeit zu Vorurteilen und Stereotypen in unserer Gesellschaft geschrieben. Ich habe meine Erfahrungen, die ich in der Schweiz und meinem Herkunftsland mache, mit den Erfahrungen von vier dunkelhäutigen Personen im Alter von 14 bis 60 Jahren aus dem Raum Zürich verglichen. Dabei zeigte sich, dass sich die interviewten Personen hier in der Schweiz mit ähnlichen Vorurteilen und diskriminierenden Verhaltensweisen konfrontiert sehen wie ich selbst: Fremde Personen fassen ungefragt in die Haare oder fragen, ob unsere Haare auch gekämmt oder gewaschen werden müssen; im Zug werden wir von Kontrolleur*innen zuerst kontrolliert; wir werden oft auf Hochdeutsch oder gar auf Englisch angesprochen und es wird aufgrund unserer Herkunft davon ausgegangen, dass wir besonders schnell rennen oder gut tanzen können – um nur einige Beispiele zu nennen. In der Schweiz sind es die äusserlichen Merkmale, insbesondere die Hautfarbe, aufgrund derer sich dunkelhäutige Personen nicht zugehörig fühlen. In den Herkunftsländern sind es hingegen Gründe wie das Nichtbeherrschen der Landessprache oder die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Normen, die ein Gefühl des Nicht-dazu-gehörens hervorrufen. Diese waren aber für die von mir interviewten Personen leichter überwindbar, was dazu führt, dass sie sich in ihren Herkunftsländern trotzdem wohler fühlen als in der Schweiz. Letztendlich haben mir die Interviews aufgezeigt, dass es an der Zeit ist, die Erfahrungen, die dunkelhäutige Personen hier machen, laut auszusprechen und zu teilen.

SB: Auch für mich waren die eigenen Erfahrungen mit Rassismus ausschlaggebend. Die mediale Aufmerksamkeit und die emotionale Stimmung haben mich aber zusätzlich motiviert.


AM: In den Schweizer Medien wurde letzten Sommer darüber debattiert, ob Rassismus in unserer Gesellschaft existiert. Worüber müsste gesprochen werden?

GS: Jede Person sollte sich selbst an der Nase nehmen und sich eigenständig mit den Vorurteilen und Stereotypen, die in ihren Köpfen verankert sind, auseinandersetzen. Dazu müssen gesellschaftlich weit verbreitete Vorurteile gegenüber dunkelhäutigen Personen aufgezeigt und ausgesprochen werden. Rassistische Denkmuster und Äusserungen müssen zunächst erkannt werden, bevor sie geändert werden können. Das wäre ein Ansatz, bei dem das eigene Denken angeregt wird – solche Ansätze fehlen mir bis anhin. Racial Profiling wurde zum Beispiel thematisiert, doch die Frage, wie es zu Rassismus kommt, war kaum Teil der Debatte. Genau in dieser Frage sehe ich aber eine Chance. Man muss sich immer wieder fragen: Welche Vorurteile habe ich? Wann treten diese Vorurteile auf? Wieso treten sie auf?

SB: Viele Schweizer*innen reden sich gerne raus: «Rassismus gibt es bei uns nicht» oder «Das hat es nie gegeben». Über die Schweizer Kolonialgeschichte und das koloniale Erbe wird wenig gesprochen. Auch über die unzureichende Sensibilisierung im Bildungswesen und die Chancenungleichheit wird im politischen Diskurs und medial kaum gesprochen.


AM: Im letzten Jahr haben viele von Rassismus betroffene Personen den Entschluss gefasst, sich auch öffentlich zu äussern. Warum gerade jetzt?

SB: Es hat sich nicht mehr falsch angefühlt. Ich habe mir stets Gedanken über meine Erfahrungen gemacht, sie aber nicht immer laut ausgesprochen. Nach den Ereignissen in den USA war es für mich keine Option mehr zu schweigen. Zudem war mir plötzlich klar, wie viele Personen dieselben Erfahrungen teilen und hinter mir stehen.

GS: Die mediale Präsenz legitimierte es, über Rassismuserfahrungen sprechen zu dürfen. Von Nichtbetroffenen wurden Hinweise auf rassistische Äusserungen oft als Kleinigkeiten abgetan. Als betroffene Person hat man sich kaum getraut, etwas zu sagen.


AM: Was hat sich seit dem letzten Sommer verändert?

GS: Der Diskurs, der im vergangenen Jahr aufgeflammt ist, hat viele Leute sensibilisiert. Für Black People of Color (BPoC) ist es leichter geworden, Rassismus anzusprechen. Nach wie vor erfordert es viel Mut von Betroffenen, denn schliesslich kritisiert man sein Gegenüber. Dabei sollte viel breiter, und nicht nur von Betroffenen, Kritik ausgesprochen werden. Nun ist es auch an den Nichtbetroffenen, eine rassistische Äusserung zu verurteilen – selbst wenn gerade keine betroffene Person anwesend ist. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Wir sind erst am Anfang, obwohl im vergangenen Jahr die BLM-Bewegung vieles in Gang gebracht hat. Die Demos, die auf der ganzen Welt stattgefunden haben, die antirassistischen Aktionen und die Umbenennung von Süssigkeiten waren erste Schritte. Es braucht aber mehr.

SB: Ob man eine Veränderung spürt, hängt von den Personen ab, mit denen man spricht. Meine Freund*innen bemühen sich nicht erst seit letztem Sommer um ein antirassistisches Verhalten. Schliesslich umgebe ich mich nicht mit Leuten, die mich mit ihren Worten verletzen. Es ist aber ein Graben entstanden: Auf der einen Seite gibt es die Personen, die sich mit Rassismus auseinandersetzen, auf der anderen Seite gibt es die Leute, denen der Zugang zur Thematik fehlt. Ein gewisses Grundverständnis kann nun vorausgesetzt werden, wir müssen nicht mehr bei null beginnen und alles erklären.

GS: Diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Nichtbetroffene, die sich mit Rassismus beschäftigen, entwickeln plötzlich eine Angst und wissen nicht, was sie noch sagen dürfen. Ich will diese Angst niemandem verübeln. Sie geben sich Mühe und wollen nichts falsch machen.


AM: Hat der Diskurs über Rassismus zu neuen Unsicherheiten geführt?

SB: In meinem Umfeld haben sich die Personen früher bei Diskussionen über Rassismus weniger überlegt. Bei einem unangemessenen Ausdruck hat sich die Person direkt entschuldigt. Aus Angst etwas Falsches zu sagen, findet jetzt fast zu viel Reflexion statt. Das nimmt einem Gespräch die Natürlichkeit und den Fluss. Allerdings ist es besser, einmal mehr über eine Aussage nachzudenken, als eine Person mit unüberlegten Worten zu verletzen.

GS: In der Tat ist es nicht einfach, über Rassismus zu sprechen, weil viele Begriffe neu und noch nicht in unserem Wortschatz verankert sind. Es braucht Zeit, um den Leuten die Unsicherheit in Gesprächen zu nehmen. Ein differenziertes Vokabular hilft aber, um Rassismus überhaupt in Worte fassen zu können. Die Bezeichnungen müssen aber auch für die Betroffenen selbst stimmen. Wenn der Diskurs auf ein zu hohes intellektuelles Niveau gehoben wird, können sich die Betroffenen selbst nicht mehr damit identifizieren. Ich selbst benutze den Begriff BPOC beispielweise sehr selten, weil sich für mich der Begriff dunkelhäutig nach wie vor richtig und inklusiv anfühlt – und ich mich selbst als dunkelhäutige Person bezeichne.

SB: Man sollte auch Betroffenen zuhören, die nicht mit Fachwörtern und aktivistischen Selbstbezeichnungen um sich werfen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ihre Anliegen nicht mehr ernst genommen werden.


AM: Was erwartet ihr von Nichtbetroffenen, wenn es um die Auseinandersetzung mit Rassismus geht?

SB: Nicht viel. Nichtbetroffene sollten zuhören und glauben, wenn wir eine Aussage oder einen Witz als verletzend empfinden. Eine falsche Aussage ist kein Problem, man sollte sie nur nicht wiederholen oder gar legitimieren. Lieber sollte man nachfragen, um zu verstehen, wieso es rassistisch ist.

GS: Ich erhoffe mir ein Bewusstsein gegenüber den vielfältigen Erscheinungsformen von Rassismus, das jeden Winkel unserer Gesellschaft erreicht. Korrektes Verhalten sollte im Interesse aller sein.


AM: «Zuhören, sich bilden, Verantwortung übernehmen» – das ist eine der Empfehlungen, die sich oft an Nichtbetroffene richtet. Was heisst das konkret?

GS: Das Gespräch mit Betroffenen suchen, ist eine mögliche Option. Das einfachste ist aber, sich selbst besser zuzuhören: Wie spreche ich? Mit ein wenig gesundem Menschenverstand kann man so relativ gut heraushören, wo man sich selbst verbessern kann.

SB: Habe ich in meinem Umfeld jemanden, der*die von Rassismus betroffen ist? Wenn nicht, warum? Hat das einen bestimmten Grund? Wie kann ich mit jemandem ins Gespräch kommen, der*die Rassismuserfahrungen macht? Diese Fragen sollte man sich stellen. Lesen und sich informieren hilft, man muss aber auch an sich selbst arbeiten.

AM: Habt ihr noch Energie, um über Rassismus zu sprechen?

SB: Wenn sich jemand für die Thematik interessiert, spreche ich gerne darüber. Doch Rassismus ist kein schönes Thema. Viele Geschichten sind mit negativen Emotionen verbunden. Das macht wütend und traurig. Ich kann daher auch nicht jeden Tag darüber sprechen.

GS: Ich sehe das gleich. Die Intensität und die Emotionalität der Ereignisse spielen eine grosse Rolle, ob man über seine Erfahrungen sprechen kann und will. Doch grundsätzlich schätze ich es, wenn ich Personen mit aufrichtigem Interesse etwas mitgeben kann. Auch die Demo hat mich nochmals bestärkt, wir bekamen viele positive Rückmeldungen.


AM: Wie habt ihr euch als Bewegung nun nach der Demo in Winterthur organisiert?

SB: Momentan haben wir keine richtige Struktur. Wir sind einfach etwa 15 Leute, die sich in einem Telegram-Chat austauschen. Arbeitsgruppen oder feste Sitzungen gibt es keine.

GS: In diesen Zeiten fällt es schwer, als Bewegung aktiv zu bleiben und weitere Aktionen zu planen. Da viele Aktivitäten aufgrund der Corona-Situation nicht möglich sind, fehlen Anlässe, auf die man hinarbeiten kann. Das wirkt sich auch auf unsere Motivation aus, alle sind etwas träge geworden. Wir haben jedoch einen Lesekreis mit regelmässigen Treffen geplant. Dieses Projekt liegt im Bereich des Machbaren und bietet eine Möglichkeit, sich selbst weiterzubilden und sich auszutauschen.


AM: Wer kann sich euch anschliessen?

SB: Alle. An der Demo war es uns aber wichtig, dass BPoC sichtbar sind, indem sie beispielsweise zuvorderst mit dem Transpi mitliefen.

GS: Jede*r, die*der ein Buch zur Rassismus-Thematik mit uns lesen möchte, kann dies tun, ohne der Bewegung beitreten zu müssen. Es gibt keine Verpflichtung, auch bei anderen Aktionen mitzumachen. Natürlich können wir als Bewegung mehr erreichen, wenn ein fester Kern besteht. Dieser hat sich inzwischen auch herausgebildet. Es wäre aber schön, wenn sich uns noch mehr dunkelhäutige Personen anschliessen würden. Zurzeit sind wir nur wenige.


AM: Wieso schliessen sich nur wenige BPOC der BLM-Bewegung an?

SB: Die Hemmschwelle, bei uns mitzumachen, ist relativ hoch. Viele Leute haben das Gefühl, dass ein grosses Vorwissen vorausgesetzt wird. Dabei könnten durch die Beteiligung von mehr BPoC neue kreative Ideen und Diskussionen entstehen – mit Nichtbetroffenen ist dies nur begrenzt möglich. Nichtsdestotrotz soll die Bewegung auch weiterhin für Nichtbetroffene offenstehen. Unser Ziel ist es, über Rassismus zu informieren und im Kleinen etwas zu bewirken. Das funktioniert nicht, wenn wir BPOC nur unter uns sind.

GS: Die Dunkelhäutigen, die sich bei uns aktiv engagieren, sind auch sonst politisch in der linken Szene unterwegs. Rassismus ist jedoch ein breites Thema, gegen das man sich unabhängig von seiner politischen Einstellung engagieren sollte. Uns fehlt der Zugang zu dunkelhäutigen Personen, die sich in anderen politischen Kreisen bewegen. Über unsere sozialen Plattformen erreichen wir sie nicht. Es bräuchte ein Bindeglied.


AM: Sind Veränderungen überhaupt möglich, wenn ihr nur Leute aus derselben Bubble erreicht?

GS: Leider ist es oft so: Ein kleiner Kreis von Personen setzt sich für ein Thema ein, aber die, die tatsächlich erreicht werden sollten, interessiert es nicht. Wir müssen laut und sichtbar bleiben, damit sich etwas ändert.

 

Gabriella Smart hat nach der Matura an der Kantonsschule im Lee den Vorkurs an der Musikschule Konservatorium in Zürich begonnen. Suban Biixi studiert seit letztem Herbst Umweltnaturwissenschaften an der ETH. Zusammen haben sie die BLM-Bewegung in Winterthur gegründet. Wer sich der Bewegung anschliessen oder am Lesekreis teilnehmen möchte, kann sich über Instagram (@blmwinti), Facebook oder Telegram bei ihnen melden.

 

Amina Mvidie studiert Journalismus und Organisationskommunikation an der ZHAW, betreut beim Coucou das Kalender-Mail und engagiert sich in diversen Antirassismus-Projekten.

Joshua Amissah ist Kreativschaffender aus Zürich/Berlin

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