Es geht um die Gespenster, die einen heimsuchen – nicht nur in zahlreichen textlichen Referenzen, sondern auch in musikalischen: Da sind Hamlet-Zitate und Kriegstrommeln sowie zahlreiche Anspielungen auf die Romantik, die Lektüre von Nicolas Abraham, Maria Török, Jacques Derrida, Mark Fisher, Derrida und TzvetanTodorov, der Soundtrack mäandriert dabei von Post-Rock, Neo-Folk, Noise bis hin zu Western. Ein Meisterwerk, das es allerdings nur online zu hören gibt. Die Winterthurer Band hat «The Black Sleep» nämlich nicht auf Vinyl pressen lassen.
Anspieltipps: «From Theology to Technology», «A Manic Vision of Nature», «Satellites form Zodiac Signs»
Sandra Biberstein ist Redaktionsleiterin beim Coucou und hörte die EPs von Rue des Cascades schon, bevor sie die Mitglieder der Band persönlich kannte.