Er galt schon damals als Mitbegründer des Body Horrors, bei dem das Hauptmotiv der Verfall des menschlichen Körpers darstellt. Die monströs- fleischigen Zeiten hat David Cronenberg inzwischen hinter sich gelassen. Harm- oder zahnloser ist er deswegen nicht geworden. «A history of Violence» etwa – mit 32 Millionen Us-Dollar Produktionskosten sein teuerster Film – ist ein Schlag in die Magengrube, den zuvor die ausgebrochenen Parasiten aus dem erstling «Shivers» befallen haben. Dabei sind die Filme nie einfach nur brutal, sondern immer ambivalent und gesellschaftskritisch.
Filmfoyer Winterthur im Kino Loge
«Existenz» am 5. Februar;
«Shivers» am 12. Februar;
«A history of Violence» am 19. Februar;
«Dead Ringers» am 26. Februar.
Jeweils ab 20:30 Uhr.
Eintritt: CHF 14/8.