Die Philosophie des Laufens

Die Philosophie des Laufens

Laufen kann man überall und jederzeit. Die Gründe, wieso Menschen laufen, sind verschieden. Manche tun es als Ausgleich zum Arbeitsalltag oder aber beruflich, andere philosophieren darüber. Der amerikanische Philosophie-Dozent Michael W. Austin schreibt (beispielsweise) über Lauffreundschaften. «An manchen Morgen taten wir nichts anderes als zu laufen.

Zu wissen, dass Brett auf mich wartete, half mir dabei, an diesen kalten Wintermorgen aus dem Bett zu kommen, als das Liegenbleiben mir sehr verführerisch erschien.» Über die letzte Etappe vor dem Ziel, welche die härteste und zugleich schönste ist, erzählt der deutsche Sportredaktor Robert Semmler, der als 19-Jähriger seinen ersten Marathon lief, über die Emotionen und die Zufriedenheit angesichts des Geleisteten.

Jedes Kapitel widmet sich einem Thema des Laufsports, angereichert mit Gedanken rund um diese Sportart. Die Leserin und der Leser können sich aussuchen, auf welches Kapitel sie gerade Lust haben. Mehr als zwei bis drei Kapitel hintereinander liest man kaum. Denn jedes Kapitel hat einen gehaltvollen Inhalt, über den man gerne noch weiter nachdenkt oder mit Lauffreunden diskutiert.

«Die Philosophie des Laufens» ist ein zeitloses Werk, in welchem man gerne schmökert. Für Läuferinnen und Läufer ist es wohl ein etwas grösserer Genuss, da man viele Situationen selber kennt. Aber auch Sportinteressierte generell kommen auf ihre Kosten, denn in jeder Sportart kennt man Höhen und Tiefen, die man während des Ausübens erlebt.

 

«Die Philosophie des Laufens» ist 400 Gramm schwer und umfasst 200 Seiten.

 

Luzia Zollinger ist Co-Ressortleiterin Literatur bei nahaufnahmen.ch.

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