In szenischen Gesprächen, meist aus zwei oder drei Personen geführt, wird unser Alltag kommentiert, werden Fragen gestellt, die uns allen auf der Zunge liegen. Politische Entscheidungen werden in unsere Lebenswelt transportiert und die Gespräche ad absurdum geführt, bis schliesslich die Tränen kullern – vor Lachen und Ratlosigkeit, wohin wir alle unsere Gesellschaft führen.
Laura de Weck, geboren 1981, hat schon als Theaterschreiberin auf sich aufmerksam gemacht. Hier nun besteht sie ohne familiär bedingte Ressentiments als laute, mutige und eigenständige Denkerin.
«Politik und Liebe machen» umfasst 208 Seiten und wiegt 235 Gramm.
Barbara Tribelhorn ist Bibliothekarin und im Vorstand der Literarischen Vereinigung Winterthur.