Blood on the Tracks

Blood on the Tracks

Es weiss es ein jeder: Wäre die Literatur bloss das Lesen von Texten, ihr gebührte in der Hierarchie der Künste der letzte Platz, noch hinter der Architektur.

Ja, Rhythmus, Melodie und Klang gehören ebenso zu ihr und nicht das Auge ist es, welches die Feinheit besitzt, solcherlei zu verarbeiten, sondern unser Gehör. Diese Wahrheit hat nun auch endlich die Wahl des Literaturnobelpreises beeinflusst.

«Lies mal» so steht es über diesen Zeilen – aber ich bin, ganz der unorthodoxe Denker, heute geneigt, «Lausch mal» als Titel zu setzen. Bob Dylans «Blood on the Tracks» sei einem jeden ans Herz gelegt, der erleben möchte, wie flüchtig und zwingend Literatur sein kann, wenn sie nur durchs Gehör aufgenommen wird.


«Blood on the Tracks» dauert 51 Minuten und 49 Sekunden.


Gian Fermat hat Literarisches Schreiben studiert und ist Autor bei delirium sowie Gewinner des «Die Alternative»-Literaturpreis.

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