Live eine Wucht, auf CD gereift: Kein Wunder landete der Electro-Musiker «Caribou» mit seinem Album «Our Love» praktisch auf jeder Bestenliste 2014. Mit dem Hit «Can’t do without you» zeigt der Kanadier gleich zu Beginn, dass er sich aus der Nische verabschiedet hat. Soul und House ziehen dieses Album auf den Dancefloor.
Dass dabei nicht auf komplexe Strukturen und Klangschichten verzichtet werden muss, wird jedoch schon beim darauffolgenden «Silver» mit seinem sphärischen Gesang klar. Das Erkennungsmerkmal des promovierten Mathematikers bleibt sein Klangspiel mit Höhen und Tiefen und seine Fragilität, auch wenn diese nun poppiger daher kommt. Wer wissen will, was ich damit meine, hört am besten: «All I Never Need».
Silvan Gisler ist Redaktor beim Coucou.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
