Dass die Editors ein neues Album veröffentlichen, ist ein Wunder. Chris Urbanowicz und seine charakteristisch heulenden, im New Wave stehenden Gitarrenklänge mussten die Band verlassen.
Selbstverständlich ist das Pathos geblieben, kreischt einem aber nicht mehr mit kalten Synthesizern ins Gesicht, sondern bietet den Hörern die Hand in einem warmen, in Nashville analog auf Band aufgenommenen Kleid. Herausragend ist der letzte Song «Bird of Prey». Ein trockener Schlagzeugbeat, so natürlich und tragend wie die zwei Flügel eines Vogels. Und irgendwo hört man Tom Smith’s vertraute, düstere Stimme: «My heart is a church bell ringing.»
Daniel Fanslau spielt bei YOKKO.
Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
