Wir hier hinten. Die Neustadt.

Winterthurs interessanteste und kreativste Gasse geht häufig vergessen. Nun gerät die Neustadtgasse in den Fokus der Stadt. ob das gut ist?

Ginger kennt seine Gasse, die Ateliers, Kreativ-Läden, Bars, Handwerker, Schneiderinnen, Dekoratoren, Weinhändler und Tätowierer: Der rote Tiger mit der weissen Schnauze kennt sie alle. Und alle Anwohner kennen ihn. Doch nicht alle Winterthurer kennen die Neustadtgasse; für viele hört die Altstadt bereits beim Graben auf. «Hinderem Obere Grabe gaht’s wiiter», schreiben deshalb die ansässigen Gewerbler in ihrer Broschüre. Und versuchen, auf die Neustadt aufmerksam zu machen. Nun beginnt sich auch das Amt für Stadtentwicklung für das Gebiet zwischen General-Guisan-Strasse und Graben zu interessieren – und damit bei den Anwohnern für Unmut zu sorgen.

Ginger streift umher. Auf den Strassen der tausend Jahre alten Neustadt. Am Rosenladen im «Africana» vorbei, wo in den 60er-Jahren die Rocker, später Spieler und Prostituierte verkehrten. Ein schnelles «Miau» zum Akkord, der aus dem Gitarrenladen nebenan dringt. Dann, erschreckt durch das Hämmern aus der Bildhauerei, die Flucht in den Haarkunstraum im gegenüberliegenden «Rebstock», in dem einst das Restaurant Chimichanga leckere Burritos servierte. Ein paar Streicheleinheiten. Weiter geht’s. Ein neugieriger Blick in das kleinste Haus von Winterthur – wie es viele Fussgänger beim vorbeigehen tun. Anschliessend die obligate Markierung am roten Backsteinhaus, in dem 1864 das erste Schweizer Hallenbad entstand und heute die Gewerbepolizei logiert. Dann über die Strasse zum in den 70er-Jahren von Handwerkern gegründeten Neustadthaus und hinein ins dazugehörende «Werkstattbeizli», der zu einer Bar umgebauten, ehemaligen Glasbläserei.

Der Ort, wo etwas los war
Das «Werkstattbeizli» ist die Bar von Lotti. Seit 26 Jahren ist sie hier. Gekommen ist Lotti wegen Arthur Hofer, ihrem mittlerweile verstorbenen «Schatz», der die Glasbläserei führte. Die Bar aber, die von ihren Gästen wegen des oft ausufernden Konsums liebevoll «Kameltränke» genannt wird, ist geblieben. Und mit ihr die Stammkunden. Da wäre das Stadtoriginal Res. Und Res erzählt, zum Beispiel von der «Chlapfgasse», wie die Neustadtgasse in den 60er und 70er-Jahren genannt wurde. «Hier hat’s öfter gechlapft. Aber das hat man untereinander geregelt und danach zusammen ein Bier getrunken». Die Neustadtgasse war der Ort, wo Konzerte stattfanden, wo etwas los war. Die ersten Winterthurer Musikfestwochen fanden im «Africana» statt, im Stammlokal der Rocker. Die Popper gingen quer über die Gasse ins Café Neustadt, in der Essbeiz Rebstock konnten sich die Ausgänger verköstigen und das «National» – gleich nebenan – war wegen seines Alkohol-Ausschankes beliebt. «Die Anrüchigkeit der Gasse ist vielen in den Köpfen geblieben. Deshalb kommen sie auch heute noch nicht nach hier hinten», ist Lotti überzeugt.

Das Café Neustadt ist heute die Bar Inferno. Das «National» heisst seit 15 Jahren «Dimensione». Unter dem Geschäftsleiter Beat Böckli wurde es zu einem Bistro und Integrationsprojekt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Als es abends noch regelmässig geöffnet hatte, zählte man es zu den Treffpunkten der Winterthurer Szene. Damit war im Mai 2010 Schluss. Das Herz der Stammgäste blutete. «Das war schon ein grosser Verlust für die Jungen», sagt auch Beat Böckli. Doch nun gebe es ja mit dem «La Cyma» wieder ein neues Café für die Szene.

«La Cyma»: Die «Stube» mit hauseigenem Coiffeursalon, in der man bis spätabends frühstücken kann. Ein Treffpunkt für Jung und Alt. «Das La Cyma sollte ein Ort sein, wo sich Menschen wohl fühlen und gerne hingehen», sagt Marco Nisoli, der Inhaber des Cafés. Er schätzt es, dass die Neustadt etwas versteckt ist. Ein Jahr musste er und seine Schwester Laura Nisoli, die zusammen mit ihrer Kollegin Cyrine Serghini den integrierten Coiffeur-Salon führt, auf die Bewilligung warten. Seit anfangs Dezember hat nun das Lokal mit dem speziellen Konzept offen.

Hier entsteht Kunst
Schon länger gibt es den «Haarkunstraum». Das Coiffeurgeschäft mit Wohnzimmeratmosphäre wurde vor rund eineinhalb Jahren von Tanja Schumann eröffnet. Im «Rebstock», der ehemaligen Essbeiz. Sie habe sich schon früh in die Gasse und den leerstehenden «Raum» verliebt, erzählt die junge Winterthurerin. Sie versteht ihren Beruf als Kunst, deshalb auch der Name des Geschäfts. Ebenfalls Kunst macht Christoph Tobler. Im «Freibeuter Tattoo und Piercing». An der Ecke zur Badgasse. Dort, wo früher ein Sex-Shop war. Seit sechseinhalb Jahren sticht der Tätowierer mit seiner Crew kleine Kunstwerkeauf die Haut seiner Kunden. Die Neustadtgasse sei in den letzten Jahren «viel lebendiger geworden.» Christoph Tobler schätzt die intime Atmosphäre in der Nachbarschaft: «Man kennt sich».

«DuKennsches»: Kein Zitat, sondern der Name des Geschäfts von Tobias Schneider. Seit einem Jahr
ist er in der Neustadtgasse. Der 22-Jährige verkauft Streetware. Er ist Gründungsmitglied des Vereins für urbane Kultur Winterthur, der sich für eine legale Graffiti-Szene einsetzt. «Stellwände in der Neustadtgasse aufstellen, diese besprayen und dann eine Vernissage veranstalten», ist eine der Ideen des umtriebigen, jungen Ladenbesitzers. «Ich möchte zudem lokalen Künstlern die Möglichkeit bieten, ihre Sachen im Laden zu verkaufen.» Auch Gisi Signer bietet Künstlern eine Plattform. Seit August 2010 hat sie ihr Geschäft «Ohne Titel» neben dem «Inferno». Wo früher ein Kutscherhaus war, stehen heute Kunstwerke von über 60 Nachwuchstalenten und etablierten Künstlern zu erschwinglichen Preisen.

Die Lage ist ein Fluch und Segen Zusammen mit Brigitte Jaggi von «Cutform» – einem seit 2009 bestehenden Design- und Druckatelier – und der Floristin Iris Utz möchte die Geschäftsführerin «Ohne Titel», Gisi Signer, mit einer Broschüre und der neuen Homepage mehr Kunden nach «hier hinten» locken. Die Neustadtgasse ist das farbigste Pflaster der Altstadt. Es gibt kaum ein Winkel, wo so viele Läden eröffnet – und auch wieder geschlossen wurden. Die abgelegene Lage ist ein Fluch und Segen zugleich. Obwohl auch manche Ideen auf dem Neustadtgasse-Boden fruchteten – man denke nur an die «Rägeboge»-Anfänge zurück – will die Stadt nun mit der Testplanung «ObertorPlus» im Gebiet «östlich des Grabens» eingreifen. Drei Planungsteams wurden eingeladen, «um die Bedeutung und das Potenzial dieses Gebietes zu eruieren, Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen und mit Nutzungsszenarien für die städtischen Liegenschaften zu konkretisieren».

Hier, in der letzten Winterthurer Gasse, wo sich das traditionelle Handwerk noch entfalten kann. Handwerk, wie es Hansruedi Zoller noch praktiziert. Seit 25 Jahren ist der Buchbinder bereits in der Neustadtgasse und bindet Biografien, Fotoalben oder Maturarbeiten. Mit seinem Geschäft zog er damals in das Neustadthaus, das Handwerkergebäude: «Hier gab es eine Glasbläserei, eine Drechslerei, einen Schreiner, einen Keramiker und einen Restaurator.» Geblieben ist die Buchbinderei. Und auch die Drechslerei von Franz Nägele ist noch hier. 1986 kam Nägele in die Neustadtgasse. Die Goldenen Zeiten für sein Handwerk sind allerding vorbei: «Ich verkaufe vor allem noch Leiterwagen», erzählt er, «aber nur über den Online-Shop». Spontane Kunden kommen fast keine mehr in sein Geschäft.

Trotz den Veränderungen ist die Neustadtgasse die Handwerksgasse geblieben und für viele noch immer attraktiv. Zum Beispiel für Jürg Frei. Seit 19 Jahren ist der Bildhauer in der Neustadtgasse. Hier hat er seine Werkstatt, hier gründete er seine Familie. Zuvor hatte er unter anderem eine alte Fabrik in Ellikon an der Thur und ein Atelier in Paris. Er sieht sich als Gestalter, am liebsten haut er Steinskulpturen. Daneben bietet er Kurse an und geht zu Firmen, «damit die Manager auch ein bisschen Steinklopfen dürfen». In den letzten Jahren habe es in der Gasse einige neue Hand- werker-Geschäfte gegeben. Dieser Entwicklung steht Jürg Frei positiv gegenüber. Und er hat konkrete Ideen, wie es mit dem Viertel weiter aufwärtsgehen soll: Er ist Teil der drei Arbeitsgruppen, die von der Stadt den Auftrag bekommen haben, Ideen  für die Neustadt zu entwickeln.

 

Bademoschee oder Globus?
Im April 2012 kündigte der Stadtrat von Winterthur die Testplanung «ObertorPlus» an. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem BewohnerInnenverein Altstadt, der City Vereinigung Junge Altstadt und grösseren Liegenschaftsbesitzern vollzogen. Hintergrund: Durch die Zentralisierung der Stadtverwaltung in den neuen Superblock im Jahr 2015 und den Wegzug der Stadtpolizei im Jahr 2018 werden gleich mehrere Liegenschaften frei. Dies betrifft insbesondere das Polizeigebäude mit Innenhof, die ehemalige Badeanstalt an der Badgasse sowie die städtischen Gebäude am Obertor. Auch die dortige Postfiliale zieht aus.

«Realistisch und utopisch durften die Ideen sein», erzählt der Bildhauer Jürg Frei. Er war als einziger aus der Neustadtgasse in einer der drei Arbeitsgruppen involviert, im einzigen Winterthurer Planungsteam, unter anderem mit dem Architekturbüro Bellwald. Er erzählt gerne von den Ideen seiner Gruppe: Die Bademoschee reaktivieren, den Hinterhof der Polizei begrünen, ein Hotel im Polizeigebäude, Studentenwohnungen, die sofortige Nutzung der Posthalle nach deren Weggang. Ein Restaurant, zum Beispiel. «Wir wollen eine Entwicklung, die nicht alles über den Haufen wirft», erklärt Jürg Frei. «In der Neustadtgasse wollen wir nicht viel verändern». Auch für ausgefallenere Ideen hatte es in der Gruppe Platz: «Eine Idee ist, das Wasser in der Badgasse symbolisch wieder heraufzuholen». Ein künstlicher Bach soll vom Graben durch die Badgasse am alten Bad vorbei bis in die Neustadtgasse fliessen.

Skepsis vor der Entwicklung

Utopische Ideen haben bei der Floristin Iris Utz eher einen schweren Stand. Einer Aufstockung der Häuser oder der Idee eines Globus «hier hinten» kann sie wenig abgewinnen, denn: «Das spezielle Kleingewerbe hat hier einen guten und zahlbaren Standort gefunden». Ihr «English Rosarium» ist seit April 2011 an der Neustadtgasse. Im renovierten «Africana». Iris Utz schätzt die familiäre Atmosphäre der Gasse, wünscht sich aber mehr Laufkundschaft. Auch Eric Heijdemann sagt: «Hier fehlt die Frequenz». Als er vor zehn Jahren mit dem «Kaufkaffee» anfing, habe es «hier hinten nicht viel gegeben». Eric Heijdemann arbeitete bei IBM und fuhr auf seinem Arbeitsweg jeweils hier vorbei, bis er gekündigt und das «Kaufkaffee» mit kreativen Produkten von Kleidern bis Haushaltsgegenständen eröffnet hat. Den Schritt zum eigenen Geschäft gewagt hat im Mai 2011 auch Jvo Trachsel: Zusammen mit Björn Schmelter eröffnete der gelernte Koch den Gitarrenladen Backstage. Zwischen «Dimensione» und Rosenladen verkaufen die beiden ein spezialisiertes Angebot an Gitarren und Effektgeräten und machen auch Reparaturen. «Zum Glück gibt es noch keine Laden-Ketten hier hinten», sagt Jvo Trachsel. Eine Bademoschee, ein Park im Polizeihof oder einen Samstagsmarkt würden viele in der Neustadtgasse begrüssen. Im Allgemeinen überwiegt aber die Skepsis gegenüber den Bemühungen der Stadt. «Die Stadt will ihre Liegenschaften behalten, um damit Geld zu verdienen. Die Altstadtbewohner wollen ihre Ruhe. Und die Junge Altstadt hat Interesse an einem zweiten Untertor im Obertor», fasst Gisi Signer vom «Ohne Titel» zusammen.

Vergangenen Oktober gab es eine Präsentation der Zwischenresultate. Viele Neustädter wussten bis anhin dennoch nichts von den Plänen. «Es wäre schön, dies von der Stadt direkt zu erfahren, wenn man hier schon ein Café eröffnet», sagt «La Cyma»-Wirt Marco Nisoli. Auch im Haarkunstraum, im Kaufkaffee oder der Buchbinderei kam niemand vorbei, um nach ihren Bedürfnissen zu fragen. Sie seien während der Testplanungsphase bei einzelnen Geschäften vorbeigegangen, sagt jedoch Jürg Frei. Und auch der Leiter der Stadtentwicklung Mark Würth spricht davon, dass man «auf die Anwohner» zugegangen sei. «Wir haben darauf bestanden, dass sämtliche Betroffenen von Anfang an einbezogen werden sollten», sagt auch Renato Giovanelli von der City Vereinigung Junge Altstadt. In die Planung miteinbezogen war der Bewohnerverein der Altstadt. Nicht aber, ausser Jürg Frei, weitere Exponenten des Gewerbes aus der Neustadtgasse. Bei vielen hier schwingt generell die Stimmung mit, in der Vergangenheit von der Stadt «vergessen gegangen zu sein». «Wir fühlen uns ein wenig vernachlässigt», sagt der Buchbinder Hansruedi Zoller. Am besten trifft es Eric Heijdemann vom «Kaufkaffee»: «Die Neustadt war schon immer ein wenig das Stiefkind der Stadt.»

Eine zweite Marktgasse?

Nun ist das Interesse der Stadt da, doch viele Neustädter befinden sich im Dilemma: Sie wollen mehr Laufkundschaft, fürchten sich aber voreiner Kommerzialisierung der Gasse. Viele sind hierhergekommen, weil sie das Familiäre lieben. Und die Mieten moderat sind. Beides fürchten einige nun zu verlieren. «Kleine Geschäfte können hier überleben, weil sie nicht so stark an den Umsatz gebunden sind. Wird die Miete teurer, bedeutet dies das Ende», sagt Tobias Schneider vom «DuKennsches». «Wir wollen hier keine Marktgasse!»

Auf der Internetseite von Winterthur Tourismus ist unter dem Punkt «Shopping» nur von der Marktgasse die Rede. «Die Stadt würde besser
mit Dingen werben, die niemand hat», sagt Eric Heijdemann dazu. Man merkt: Die Neustädter sind stolz auf ihre Gasse und auf ihr Angebot. Sie müsste einfach mehr gefördert werden, so der Tenor. Ein wenig anders sieht dies Renato Giovanelli von der Jungen Altstadt: «Der Graben ist und bleibt der Graben, über den man sich nur bewegt, wenn es einen wichtigen Grund gibt. Für die meisten Besucher der Altstadt gibt es diesen Grund noch nicht.» Aber auch er möchte hinter dem Graben keine zweite Marktgasse oder ein Untertor: «Das Angebot muss ein anderes sein. Hier muss sich das ergänzende Einkaufen etablieren und entwickeln.»

Die Stakeholder der Testplanung streben eine Qualitätssteigerung des Gebietes «ObertorPlus» an.
Die Sorgen um höhere Mieten sind bei einem solchen Prozess berechtigt. Die Stadt Winterthur spricht in einer Medienmitteilung davon, dass «Überlegungen zur Renditeoptimierung zu berücksichtigen sind». «Wenn das Neustadtquartier aus dem Dornröschenschlaf erwacht und sich positiv entwickelt, so wird dort die Nachfrage nach Verkaufsflächen, Gewerberäumlichkeiten und Wohnungen steigen; damit beginnt der Markt zu spielen», sagt auch Renato Giovanelli. Allerdings sei gerade das gemeinsame Vorgehen bei der Testplanung eine Möglichkeit, «den Wildwuchs einzudämmen.» Das Gebiet solle sich nachhaltig entwickeln. Dies sieht Stadtentwickler Mark Würth ähnlich: «Wir wollen das Gebiet weiterentwickeln, aber nicht mit der grossen Kelle.» Bemüht wird ein Mittelweg, «damit das Gewerbe angekurbelt wird, die Mieten aber dennoch kulant bleiben». Die Resultate der Testplanung werden laut Würth im März der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im «Werkstattbeizli» war das alles bis anhin kein Thema. «Was sind diä am plaanä?», fragt Lotti – und widmet sich wieder ihrer Kundschaft. Ein Glas Wein, ein Lacher, ein Spruch und Geschichten von früher. Die Zeit ist kurzweilig. «Lotti bisch e flotti», verabschiedet sich der letzte Gast von seiner Wirtin und geht wieder auf die Neustadtgasse hinaus. Es dunkelt allmählich. Und Ginger zieht wieder seine Runden. Ihm gefällt es hier.

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