Der Tag an dem Louis gefressen wurde
Nur widerwillig verbringen Lilli und ihr kleiner Bruder Louis das Wochenende bei ihren Tanten. Die beiden Frauen sind seltsam und das Haus, in dem sie wohnen, unheimlich. Was Lilli und Louis nicht wissen: die Tanten leiten eine geheime Schule für Monster.
Genau mit der Ankunft von Lilli und Louis bekommen die Tanten eine neue Monsterlieferung. So kommt es, wie es kommen muss: Louis wird von einem Schlucker verschlungen. Schluck! Lilli muss sofort etwas unternehmen. Zum Glück ist sie äusserst einfallsreich und mutig: Sie heftet sich an die Fersen des Monsters – und muss mit ansehen, wie dieses von einem Schnapper gefressen wird – Schnapp! Der Schnapper landet kurz darauf im Schlund eines Chätschers – Chätsch! – und dieser wiederum wird Opfer eines Grapschers – Grapsch!
Unbeirrt folgt Lilli den Monstern durch Wasser, Wald und Gebirge. Eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt, bei der am Ende die Kleinsten die Grössten sind.
Was für ein Schnappen, Schlucken, Fressen und Schlingen: Die Interpretation des Bilderbuchs «Der Tag, an dem Louis gefressen wurde» von John Fardell ist vergnüglich für Klein und Gross. Farbenfrohe und fröhliche Monster, ein faszinierendes Spiel mit der Perspektive und clevere Texte zeigen, wie Freundschaft am Ende stärker ist als der darwinistische Trieb ums Überleben.
Spiel:
Sibylle Grüter und Jacqueline Surer
Regie:
Dirk Vittinghoff
Puppen:
Sibylle Grüter
Bühne und Velo:
Lük Stucki
Produktionsleitung:
Jacqueline Surer
Ticketreservation: Winterthur Tourismus
Theater
Mi 2. Okt 14:30 Uhr
CHF 12/17
Adresse
Figurentheater
Marktgasse 25
8400 Winterthur