Mining Photography. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion

Mining Photography. Der ökologische Fussabdruck der Bildproduktion

Wie nachhaltig ist die Fotografie? Seit ihrer Erfindung ist sie von der Gewinnung und der Ausbeutung natürlicher Rohstoffe abhängig. Im 19. Jahrhundert waren es Salz, Kupfer und Silber, die für die ersten Fotografien auf Kupferplatten und für Salzpapierabzüge genutzt wurden. Nach dem Aufkommen der Silbergelatineabzüge wurde die Fotoindustrie im späten 20. Jahrhundert mit über der Hälfte des weltweiten Verbrauchs zur wichtigsten Abnehmerin für Silber.

Im Zeitalter der digitalen Fotografie und der Smartphones ist die Bildproduktion auf Metalle wie Kobalt und Coltan sowie solche der Seltenen Erden angewiesen. Die Speicherung der Bilder und ihre Distribution produzieren zudem grosse Mengen an CO2.

«Mining Photography» widmet sich der Materialgeschichte von Rohstoffen, die in der Fotografie von zentraler Bedeutung sind und stellt den Zusammenhang zur Geschichte ihres Abbaus, ihrer Entsorgung und dem Klimawandel her.

Eine Ausstellung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, in Kooperation mit dem Kunst Haus Wien und dem Gewerbemuseum Winterthur.

Anhand von rund 170 Arbeiten – zeitgenössische künstlerische Positionen, historische Fotografien, Materialproben und Expert:inneninterviews – erzählt die Ausstellung «Mining Photography» eine Geschichte in fünf Kapiteln:

  • Kupfer, Gold und die Daguerreotypie
  • Fossile Brennstoffe wie Kohle und Bitumen für die Druckverfahren
  • Silber für die weitverbreiteten Silbergelatineabzüge im 20. Jahrhundert
  • Das Trägermaterial Papier und seine Beschichtung
  • Das Gewicht der Cloud – Metalle der Seltenen Erden, Metalle, Energie und Abfall für immer kleinere Kameras und Smartphones

Beteiligte Künsterler:innen: Ignacio Acosta, Lisa Barnard, Hermann Biow, F & D Cartier, Oscar und Theodor Hofmeister, Susanne Kriemann, Jürgen Friedrich Mahrt, Mary Mattingly, Daphné Nan Le Sergent, Optics Division of the Metabolic Studio (Lauren Bon, Tristan Duke und Richard Nielsen), Madame d’Ora, Lisa Rave, Hermann Reichling, Alison Rossiter, Eugenio Schmidhauser, Robert Smithson, Anaïs Tondeur, James Welling, Tobias Zielony

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Ausstellung

HEUTE
Do 21. Sept bis
So 21. Jan
10:00 - 20:00 Uhr
Do

Eintritt 12.–
bis
Besucher/innen mit Kulturlegi, in Ausbildung, Studierende und Berufslernende mit Legi, jeden Donnerstag 17−20 Uhr

Do 28. Sept

Fr 29. Sept

Sa 30. Sept

FCW - LUG

FCW - LUG

Diverses

18:00 Uhr
Schützenwiese Winterthur

iPOP 2000

iPOP 2000

Party

22:00 Uhr/15.–/CHF 7.50
Salzhaus Winterthur

So 1. Okt

Notre corps

Notre corps

Film

13:30 Uhr, CHF 16/13
Kino Cameo Winterthur

Wildsau!

Wildsau!

Theater

14:30:00 Uhr, CHF CHF 12-17/12/17
Figurentheater Winterthur

Perelin

Konzert

15:00 - 17:00 Uhr
Kaffee Augenblick Winterthur

Astolfo

Astolfo

Film

17:00 Uhr, CHF 16/13
Kino Cameo Winterthur

Mo 2. Okt

Di 3. Okt

Schuppe*Bar

Schuppe*Bar

Diverses

19:30 - 23:00 Uhr
Güterschuppen Bahnhof Töss Winterthur

Wenn's eng wird

Wenn's eng wird

Film

18:00 Uhr, CHF 16|AHV/Studierende:13/13
Kino Cameo Winterthur

Mi 4. Okt

Wildsau!

Wildsau!

Theater

14:30:00 Uhr, CHF CHF 12-17/12/17
Figurentheater Winterthur

Do 5. Okt

Blattkritik

Blattkritik

Literatur

7:30 - 8:30 Uhr
Alte Kaserne Winterthur

Minimum

Minimum

Theater

09:15 Uhr/7
Figurentheater Winterthur

Astolfo

Astolfo

Film

18:00 Uhr, CHF 16|AHV/Studierende:13/13
Kino Cameo Winterthur