Das grosse Ja – Zur lebenslangen Suche (CH 2022)
mit Q&A
Regula Humm hat schon immer gemacht, was sie wollte. Im Dorf galt die Wädenswiler Künstlerin als unkonventionell, in der Kunstszene als bürgerlich. Denn die heute 93-Jährige war nicht nur Kunstschaffende, sondern eigentlich ungeplant auch Hausfrau und Mutter von vier Kindern. Eine Geschichte von neun Jahrzehnten Inspiration, Suche und Hingabe an das Leben.
«Ich wurde so erzogen, dass man immer irgendetwas macht», sagt Regula Humm. So hielt sie es ein Leben lang mit ihrer Kunst. Sie arbeitete unermüdlich, entwickelte sich stetig weiter. Eine Familie hätte im Leben der Wädenswilerin keinen Platz – eigentlich. Sie kam doch, und mit ihr der Zwiespalt … der Haushalt, die Verantwortung. Der Drang, künstlerisch tätig zu sein, liess sich nicht unterdrücken. Eine Unmenge an Skizzen, Bildern und Wandteppichen schmückt das Haus, in dem die heute 93-jährige Künstlerin seit ihrer Geburt lebt. Das verwunschene Daheim ist der Schauplatz des Films. Ein Haus, das von vielen Geschichten geprägt und mit Werken von ihr und ihrem verstorbenen Ehemann, dem Künstler Ambrosius Humm, gefüllt ist. Bis unters Dach. Was heisst das für die Kinder? Was werden sie mit dem Erbe ihrer Eltern machen?
Regula Humm erzählt in Gesprächen mit Freundinnen, Freunden und der Familie, was sie prägte, bewegt und inspiriert. Drei Generationen reden mit. Auch über die Herausforderungen in Bezug aufs kulturelle Erbe. Ein intimer Einblick in ein aussergewöhnliches Leben und eine ebensolche Familie.
57 Min.; Audio: Schweizerdeutsch
Regie und Gast: Livia Vonaesch, Filmemacherin
Film
Mi 25. Jan 19:00 - 20:00 Uhr
Eintritt 10.–
Adresse
Coalmine
Turnerstrasse 1
8400 Winterthur